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Inlands- und Reiseimpfungen

Impfberatung und Standard-Impfungen

Impfungen sind eine wichtige Vorsorgemaßnahme, die Erkrankungen und aufwendige Behandlungen verhindern kann. Die Standardimpfungen werden daher von allen Krankenkassen übernommen. Eventuelle Risiken und Nebenwirkungen sind sehr selten. Nutzen Sie gern unsere Impfberatung. Wir überprüfen dabei Ihren aktuellen Impfschutz anhand Ihres Impfbuches.
Informationen zu den wichtigsten Standardimpfungen:

Diphtherie

Die akute bakterielle Infektion betrifft meist die oberen Atemwege und wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das Gift des Bakteriums kann sich weiter im Körper ausbreiten und unbehandelt einen lebensbedrohenden Verlauf annehmen.

Die Impfung sollte im Säuglingsalter erfolgen, weitere Auffrischimpfungen sind im Kindesalter nötig, im Erwachsenenalter Auffrischung im Abstand von 10 Jahren.

Keuchhusten

Die sehr ansteckende bakterielle Infektion der oberen Atemwege mit bellendem Husten kann mehrere Wochen oder Monate andauern. Im Säuglings- oder Kleinkindalter kann Keuchhusten lebensgefährlich sein.

Die Impfung sollte im Säuglingsalter erfolgen. Auffrischimpfungen sollten nach dem vollendeten 5. bis 6. Lebensjahr und nach vollendetem 9. bis 17. Lebensjahr durchgeführt werden.

Masern

Die hoch ansteckende Infektionskrankheit führt zu Fieber, Hautausschlag und einem geschwächten Allgemeinzustand. Als Komplikation kann eine Gehirnentzündung auftreten, die eine hohe Sterblichkeit aufweist.

Die Erstimpfung sollte zwischen dem vollendeten 11. und 14. Lebensmonat des Kindes erfolgen. Erwachsene, die nach 1970 geboren wurden und nicht oder nur einmal als Kind geimpft wurden, wird eine einmalige Auffrischimpfung empfohlen.

Mumps

Die ansteckende Virusinfektion lässt die Ohrspeicheldrüsen stark anschwellen. Schwere Komplikationen und Dauerschäden können auftreten, wie Gehirnentzündung, Unfruchtbarkeit und bleibende Hörschäden. Je älter der Patient, desto eher kommt es zu Komplikationen.

Die Erstimpfung sollte zwischen dem vollendeten 11. und 14. Lebensmonat des Kindes erfolgen.

Polio (Kinderlähmung)

Die Viruserkrankung kann als Komplikation zu dauerhaften Lähmungen führen. Reisende in nicht poliofreie Gebiete können sich anstecken und das Virus erneut nach Deutschland einschleppen.
Die Impfung sollte nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat erfolgen. Für Jugendliche wird eine Auffrischimpfung empfohlen. Jeder Erwachsene sollte einen vollständigen Impfschutz haben.

Röteln

Die ansteckende Virusinfektion bringt einen roten Hautausschlag hervor. In seltenen Fällen kann eine Gehirnentzündung auftreten, die zu bleibenden Schäden führen kann. Ungeschützte Schwangere haben das Risiko, dass das Neugeborene mit erkrankt. Dies kann zu schweren Missbildungen an Gehirn, Augen oder Herz des Kindes führen.

Die Erstimpfung sollte zu Beginn des zweiten Lebensjahres des Kindes erfolgen. Frauen im gebärfähigen Alter sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen.

Tetanus (Wundstarrkrampf)

Die Infektion mit der bakteriellen Infektionskrankheit erfolgt über verunreinigte Wunden. Sie führt zu schmerzvollen Muskelkrämpfen und verläuft unbehandelt tödlich.

Die Impfung sollte im Säuglingsalter erfolgen und im Kindesalter aufgefrischt werden. Weitere Auffrischungen sollten im Erwachsenenalter im Abstand von 10 Jahren erfolgen.

Varizellen (Windpocken)

Die hochansteckende Viruserkrankung äußert sich durch juckenden Hautausschlag mit Bläschen. Die Erkrankung kann nur einmal im Leben auftreten, verläuft aber im Erwachsenenalter oft schwerer als bei Kindern. Wer Windpocken hatte, kann unter Umständen auch Jahrzehnte später eine Gürtelrose (Herpes Zoster) entwickeln.

Kinder sollten ab 11 Monaten geimpft werden, Jugendliche, die noch keine Windpocken hatten und nicht geimpft sind, sollten die Impfung nachholen. Dies gilt auch für Erwachsene, die zu einer Risikogruppe zählen (z. B. erhöhtes Ansteckungsrisiko, Frauen mit Kinderwunsch, geschwächtes Immunsystem).

Sonstige Impfungen

Haemophilus Influenzae Typ B

Das Bakterium kann bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Krankheiten verursachen, wie z. B. Hirnhautentzündung (Meningitis), Lungenentzündung und Kehldeckelentzündung. Die Hib-Meningitis kann zu schweren Störungen des zentralen Nervensystems führen und hat eine hohe Sterblichkeit.

Die Erstimpfung sollte nach vollendetem 2. Lebensmonat des Kindes erfolgen. Nachholimpfungen sollten baldmöglichst und vor dem fünften Geburtstag erfolgen.

Hepatitis A

Das Virus verursacht eine Entzündung der Leber und Gelbfärbung der Haut und Schleimhäute. Es wird mit dem Stuhl Erkrankter ausgeschieden. Die Infektion erfolgt meist durch verunreinigte Lebensmittel oder Trinkwasser. Die Gefahr zu erkranken, besteht bereits bei Reisen um das Mittelmeer sowie nach Asien, Afrika und Lateinamerika.
Die Impfung ist bereits ab dem 1. Lebensjahr möglich. Personen, die in Regionen mit höherer Erkrankungshäufigkeit reisen, sollten sich impfen lassen. Ebenso Personen, die beruflich vermehrt gefährdend sind sowie homosexuell aktive Männer.

Hepatitis B

Die Leberentzündung wird durch das Virus HBV verursacht. Hepatitis B ist leicht übertragbar durch Geschlechtsverkehr und Drogenkonsum mit verunreinigten Spritzen und Zubehör. Bei der Geburt kann die Infektion von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Die Infektion kann chronisch werden.

Die Impfung sollte nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat erfolgen. Neugeborene infizierter Mütter sollten gleich nach der Geburt geimpft werden. Personen bestimmter Risikogruppen und HB-gefährdetes medizinisches Personal sollten sich ebenfalls impfen lassen.

HPV Impfung

Die Infektion mit dem Gebärmutterkrebs verursachenden Humanen Papilloma Virus (HPV) kann durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Bei der Mehrheit der infizierten Frauen bewältigt die Immunabwehr die Infektion. Bei den anderen kann das Virus auch noch Jahrzehnte später Gebärmutterkrebs auslösen. HPV löst auch Feigwarzen und andere Krebsarten aus, die auch bei Männern vorkommen.
Alle Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren sollten sich impfen lassen. Auch Frauen und Männer außerhalb der Altersgruppe können von einer Impfung profitieren.

Grippe (Influenza)

Die durch Influenza-Viren verursachte Erkrankung der Atemwege tritt jedes Jahr ab Dezember in Deutschland auf. Vor allem bei Personen aus Risikogruppen kann sich aus einer Grippe eine lebensgefährliche Lungenentzündung entwickeln.

Risikogruppen, die sich impfen lassen sollten, sind: schwangere Frauen, ältere Menschen (ab 60 Jahren) und Patienten mit chronischen Erkrankungen. Die Impfung wird Personen empfohlen, welche die Vorgenannten betreuen (z. B. medizinisches Personal) und Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr.

Meningokokken

Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) verläuft in bis zu 20 Prozent der Fälle tödlich. Bei ca. 25 Prozent der Patienten bleiben Folgeschäden zurück (z. B. Arthritis, akutes Lungenversagen, Blutvergiftung, Erblindung, Epileptische Anfälle).

Die Impfung wird für Kinder und Jugendliche empfohlen. Impfen lassen sollten sich Personen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten und Schüler oder Studenten vor längerem Aufenthalt in Ländern mit empfohlener allgemeiner Impfung.

Pneumokokken

Die bakteriellen Erreger können zu entzündlichen Erkrankungen der Hirnhaut (bakterielle Meningitis) sowie der Lunge (bakterielle Pneumonie) führen. Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) verläuft in bis zu 20 Prozent der Fälle tödlich.

Die Impfung sollte ab dem vollendeten 2. Lebensmonat erfolgen. Im Erwachsenenalter wird eine Impfung ab dem vollendeten 60. Lebensjahr empfohlen und Wiederimpfung im Abstand von 6 Jahren.

Tollwut

Die durch Viren verursachte Krankheit wird meist durch Tierbisse (Hunde, Füchse, Fledermäuse etc.) übertragen. Bricht die Erkrankung aus, verläuft sie fast immer tödlich.
Die Impfung ist wichtig für Tierärzte, Jäger, Forstpersonal, Personal in Laboratorien mit Tollwutrisiko sowie für Reisende in Regionen mit hoher Tollwutgefährdung. Auch in den ersten Stunden nach einer Bissverletzung kann eine nachträgliche Tollwutimpfung noch wirken.

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